jörg singer dipl. Architekt ETH/SIA
Architekturbüro/GmbH, Riedstrasse 10, 8272 Ermatingen
MwSt Nr: 427'632
Telefon: 071 660 06 90 / -fax: .. 91 E-mail: joerg.singer@bluewin.ch www.jsinger.ch
Ermatingen, 27. November 2009
092
Auftraggeber:
Primarschule Ermatingen Schulraumerweiterung PSE 2011
Hauptstrasse 88 / Postfach / 8272 Ermatingen
Programm
was nicht und warum nicht
Lösungsvorschlag Räume:
für Frühenglisch, Halbklassenuntericht usw
1. Etappe: 3 zusätzliche Schulräume (Grösse < Klassenzimmer)2011/2012
2. Etappe: Aufzug / Aufzüge
Rollstuhlgängigkeit
3.Etappe: 3 zusätzliche Gruppenräume
Gruppenräume im Neubau
E) Dachausbau / Ausbau Estrich
zu geringe Raumhöhe (Lichtraum / Kniestock) / max Höhe Baureglement (11m, 14m) Betonboden ist zu schwach Liftanschluss ist schwierig Architektonische Erscheinung Altbau wird vollständig verändert
) Aufstockung Singsaal
Singsaal Angebot soll bestehen bleiben ( Ausstellungen, Veranstaltungen, bis 100 Personen) Neue Treppe? Liftanschluss OG?
G) Lehrerzimmer / Schulleitung
an zentraler Lage, soll bestehen bleiben
H) Anbau Ost
Reserve für allf. späteren Bedarf: bis 3 Klassenzimmer mit Gruppenräume evtl. mit neuer Treppe / separatem Ausgang rollstuhlgängig wie übriger Altbau
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Lösungsvorschlag Bauarbeiten:
möglichst ohne Beeinträchtigung des Unterrichts Baustellenzufahrt über Berggasse (Sicherheit) Etappen möglich, jedoch nicht unbedingt sinnvoll (Kosten, Umgebungsarbeiten)
A) UG Singsaal ausbauen
Tageslicht Nord + Süd (analog alte Werkenräume) Best. Möbel weiter verwendbar direkte Verbindung Werken Maschinen separate Eingänge für beide Werken.
optische Erscheinung EG Singsaal unverändert / Abgrabung und Stützmauern möglichst "dezent"
Zufahrt Baustelle ab Berggasse? Abgraben Stützmauern Fenster- / Türöffnungen Wärmedämmung Innen: Boden Wände Deckenrand Haustechnik (Elektrisch / Heizung / Sanitär: Waschbecken, NLP)
B) UG Werken umbauen
Umbau von 2 Werkenräume in 4 Gruppenräume unterschiedliche Grössen möglich Therapieraum OG neu evtl. im UG . Grösse? (neu: zentraler Materialraum im OG)
analog bestehend
neue Türöffnung Einbau Leichtbautrennwände (Schallschutz) Deckenanpassung Anpassung Haustechnik neue Möblierung
C) Lift einbauen, rollstuhlgängig
Abwart, Materialtransport, Rollstuhl / Benutzung eher selten während Unterrichtszeiten 2 Aufzüge nützen nichts, da keine Verbindung Altbau - Neubau möglich 1 Aufzug an Treppenhaus West zentraler Standort / kurze Wege
2 x 3 Stationen = alle Geschosse im Altbau und Neubau erschlossen - Zugang EG Neubau West Einfache Glasfassade, transparente Erscheinung, unbeheizt (Wetterschutz) 2 Treppenlifte: Nachteil Begleitperson bei Kindertransport
Zufahrt Baustelle ab Berggasse Aushub Anpassung Meteorwasserleitung UG Betonaussenwände, 2 Türöffnungen in Beton EG/OG: Glas-/Metallfassade, unbeheizt, 2 Türöffnungen in best. Treppenhausfassade 1 neuer ebenerdiger Eingang EG Neubau Ost
1 Türöffnung in Aussenwand OG Altbau (Therapie, neu evtl. Materialraum) Einbau 1 Rollstuhlgängiger Aufzug, wenig Über- und Unterfahrt
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Option + was später
Etappierung
Kosten
weiteres
Zusammenfassung
D) Gruppenräume Neubau
Ost: Pausenplatz und Aussentreppe unverändert Zugang zum Gruppenraum im Bereich Fenster West Anbau praktisch unabhängig Schulunterricht Holzbau = schnelle und trockene Bauart
Grösse und Tageslichtanalog Gruppenräume
Mitte Abstand Reeling Schloss = ca 7.30m = >3m = > 1/2 Geb. Höhe
EG und OG Holzbau mit dunkler Plattenverkleidung (Eternit, anthrazit) Anbau ordnet sich optisch dem Neubau unter, ist jedoch klar als neuer Anbau erkennbar.
Zufahrt Baustelle ab Berggasse, Aushub, Anpassung Meteorwasserleitung + UG Betonaussenwände, 1Türöffnungen in Beton, Stützmauer UG bei Abgrabung.
EG/OG als Holzbau, Flachdach, Schattierung: Lamellenstoren, Umgebungsarbeiten: Stützmauer Berggasse
Aussentreppe als Fusswegverbindung Sekundarschule - MZH
2800 Einwohner = 9 Klassenzimmer / pro 300 Einwohner = 1 Zimmer mit Gruppenraum Reserve Ost für + (600 - 900) Einwohner
Bauten A, B, C ,D gemeinsam = günstigere Baukosten wegen Bauplatzinstallation A - BC - D
keine m2 / m3 Richtwerte für Umbau / Anpassarbeiten Kostenermittlung auf Grundlage Abrechnung Alt- und Neubau 1995 Teuerung: + ca 20%, genauere Kostenermittlung nötig / möglich.
Mechanische Lüftung Schulräume und Singsaal wäre sinnvoll.
Zusammenfassung:
Bauarbeiten konzentriert im Westen, Zufahrt ab Berggasse > geringst mögliche Störung des Unterrichts,
> für größt mögliche Sicherheit während Schulbetrieb 1 Lift für sämtliche 6 Geschosse.
vertrautes Erscheinungsbild der Primarschule bleibt praktisch unverändert
Singsaal bleibt erhalten
Reserve für allf. künftige Erweiterungen im Osten (3 Klassenzimmer + Gruppenräume)
Kostenschätzung: ca 1.5 - 2 Mio
Zusammenfassung:
generell:
+ bauen in Etappen und mit geringst möglicher Störung des Schulbetriebes,
+ mit nur 1 Baustellenzufahrt ab Berggasse Süd/West
+ effiziente Nutzung der vorhandenen Raumreserven im Altbau (Untergeschoss Singsaal)
+ Pausenplatz Süd/Ost bleibt unverändert / wird nicht verkleinert
+ „historische“ Aussentreppe bleibt unverändert erhalten
+ Pausenhalle bleibt erhalten (100m2)
+ detailliertes Vorprojekt liegt vor (Baueingabe und das Erstellen eines Kostenvoranschlages ± 10% sind möglich
+ Kostenschätzung: 1.5 - 2 Mio
+ Baukosten sind kleiner / gleich Neubau Vorschlag, bauen in Etappen ist möglich
1.Bauetappe:
verlangt sind 3 zusätzliche Unterrichtszimmer (Halbklassenunterricht) / Vorschlag: Umbau Untergeschoss Altbau
Kostenschätzung: 865‘000.- (± 15%)
+ neu: total 4 zusätzliche, unterschiedlich grosse, bedarfsgerechte Zimmer sind in den bestehenden 2 Werkenräume möglich,
+ bei Bedarf 2 Räume, die grösser als 1/2 Klassenzimmer (m2) sind.
+ Klassenzimmertüren sind übersichtlich nebeneinander auf 1 Geschoss angeordnet (im Untergeschoss Altbau)
+ die Werkenräume (Papier + Holz) werden neu im leeren Untergeschoss Singsaal (138m2) eingerichtet (Ausbau)
+ mittels Abgrabung entlang der Längsfassaden gibt es auch im UG Singsaal Fenster mit Tageslicht (= Baustellenzugang während den Bauarbeiten)
+ alle Arbeitplätze sind Fensterplätze
+ energetische Situation Singsaal wird ohne Mehraufwand verbessert (weniger Wärmeverlust über den Boden)
+ für die neu eingerichteten Räume sind nur wenige zusätzliche Verkehrsflächen / Vorplätze / Gänge nötig
+ geringe Einsprache Gefahr (reiner Umbau im Untergeschoss)
2.Bauetappe:
neu: 1 Lift / Anbau an Treppenhausfassade West
Kostenschätzung: 340‘000.- (± 15%)
+ mit geringst möglicher Fassadenfläche / Lift Bereich unbeheizt (geringere Kosten)
+ der verglaste Liftanbau kann jederzeit auch später realisiert werden
3.Bauetappe:
neu: 3 Gruppenräume / Anbau an Klassenzimmer Neubau West
Kostenschätzung: 535‘000.- (± 15%)
+ Raumgrösse entspricht jener der bestehenden Gruppenräume (ca 1/2 Klassenzimmer)
+ Garderobenvorplätze der Klassenzimmer im EG und OG, sowie WC im UG bleiben unverändert
+ möglichst grosser Abstand zum Relingschen Schlössli
+ die Gruppenräume können jederzeit auch später realisiert werden
Primarschulhaus 2010 Ermatingen
Ideenwettbewerb Schulraumerweiterung 2011
Auftraggeber: Primarschule Ermatingen
Wettbewerb / 2. Rang / 1. Preis
Joerg Singer, dipl. Architekt ETH/SIA
Architekturbüro/GmbH, Riedstrasse 10, 8272 Ermatingen, Thurgau
Fon: 0041 (0)71 660 06 90
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