Ermatingen, 2. März 2010


Baubeschrieb Architekt


Parz. Nr 1235, Chääsrüüti / Stöcklerhau, Ermatingen, Neubau Forsthof


Projektwettbewerb

Am 4. März 2008 hat die Bewertungskommission des Verwaltungsrates den Ende 2007 ausgeschriebenen Projektwettbewerb entschieden:


Stützpunkt

Der bestehende Forsthof im Stöcklerhau, mit verschiedenen Einzelbauten und Unterständen, idyllisch auf einer Waldlichtung mitten im Wald gelegen, soll zu einem kantonalen Stützpunkt mit einer modernen Infrastruktur aufgewertet werden.


Werkleitungen

Voraussetzung für den Neubau war die Erschliessung mit diversen Werkleitungen (Grabenlänge 860m / Höhendifferenz 40m).


Anforderungen

Der Stützpunkt soll für 8-12 Personen möglichst zweckmässig, zukunftorientiert und kostengünstig realisiert werden und über einen Strom-, Telefon-, Wasser- und Abwasseranschluss verfügen. Dazu gehört auch eine WC Anlage, die bei Bedarf der Öffentlichkeit zugängig gemacht werden kann und ein Theorieraum für Weiterbildungsanlässe.


Raumprogramm

Im Neubau muss eine Werkstatt, eine Garage für 2 Betriebsbusse, ein Aufenthaltsraum, eine Garderobe mit Trocknungsschränken, Sanitärräume, eine Heizung und ein gedeckter Lagerplatz für die Brennholzproduktion enthalten sein.


Architektur

Die Forsthof spezifische Organisation der Räume und die unterschiedlichen Raumgrössen (Fläche und Höhe) bestimmen die Form des Neubaus: Im hohen Geäudeteil sind die Garage, das Holzlager mit einer Krananlage, und auf zwei Geschossen die Werkstatt mit darüber liegendem Theorieraum. Nördlich angebaut ist ein eingeschossiger, niedriger Gebäudeteil mit Garderobe, Aufenthaltsraum, Sanitärräume und Holzheizung. Beide Gebäudeteile sind aus praktischen Gründen (Entwässerung / Unterhalt, Dichtigkeit) mit einem gleichgeneigten, flachen Pultdach mit Montana Swiss Panel (Wellblech) versehen.


Aussenraum

Zwischen dem Altbau mit Försterbüro und dem Neubau mit Werkstatt und Eingang zur Garderobe, ist ein zentral gelegener kleiner Hof entstanden, der Sichtkontakte zwischen Werkstatt und Büro zulässt und auch als Autoabstellplatz benützt wird. Ein möglichst grosser Abstand zwischen Wagenschopf und Holzspaltanlage auf der einen Seite im Süden und dem gegenüberliegendem Neubau im Norden ergibt einen grosszügigen, gemeinsamen Vorplatz und erleichtert die Zufahrten zu den Gebäuden.


Materialien

Für einen Forsthof mitten im Wald ist die Verwendung von Holz als Bau- und Heizmaterial extrem nahe liegend - obwohl es wegen der grossindustriellen, internationalen Bauholzproduktion eher unwahrscheinlich ist, dass Holz aus dem eigenen Forstbetrieb verbaut wurde. Mit Ausnahme der Beton Bodenplatte des Neubaus, ist der Rest als moderner, vorfabrizierte Elementbau aus Holz innerhalb einer Woche aufgerichtet worden. Die Aussenwände sind mit einer hinterlüfteten, liegenden Rhomboidschalung aus Fichte verkleidet. Die Wandoberflächen Innen sind entweder mit grossflächigen OSB (Grobspanplatten) oder mit 3-Schichtplatten beplankt. Die Oberfläche der Dachuntersichten besteht aus zementgebundenen, schalldämmenden Holzwollplatten.


Dank

Allen am Bau Beteiligten möchte ich herzlich danken: Der Baukommission für den geschätzten Auftrag und die zielgerichtete, konstruktive Unterstützung während den Planungs- und Bauarbeiten, den Planern für Ihre kompetente, lösungsorientierte Beratung, den Handwerkern für ihr gelungenes Werk und dem Forstteam für die geleisteten Vorbereitungs- und Umgebungsarbeiten.


Jörg Singer, dipl. Architekt ETH/SIA

Forsthof Stöcklerhau 09 Ermatingen

Neubau Stützpunkt, Forstbetrieb / Werkhof in der Chääsrüüti

Auftraggeber: Bürgergemeinde Ermatingen

Bauarbeiten: Ende Mai 2009 bis Ende 2009 • mehr >>

Jörg Singer, dipl. Architekt ETH/SIA

18 Jahre Architekturbüro in Ermatingen

0041 (0)71 660 06 90

Danke für den interessanten Auftrag,

an schönster Lage, mitten im Wald

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Danke für den interessanten Auftrag,

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www.jsinger.ch

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Joerg Singer, dipl. Architekt ETH/SIA

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